Auf dem Spielplatz saßen Mia und Ben nebeneinander auf der Schaukel und unterhielten sich fröhlich über ihre Lieblings-Ausmalbilder von Oktopussen.

„Weißt du, was ich am Oktopus am meisten mag?“ fragte Mia mit begeistertem Lächeln. „Seine Tentakel sehen immer so lustig aus, wenn ich sie anmale! Manchmal mache ich sie in allen möglichen Farben, weil ich mir vorstelle, dass sie sich am Meeresgrund verstecken.“

Ben nickte zustimmend. „Ich finde es auch toll, dass sie so schlau sind. Manche Oktopusse können sich mit ihrer Tinte unsichtbar machen. Das male ich immer, als ob sie gerade in einem spannenden Versteck-Spiel sind.“

„Und jedes Mal, wenn ich einen Oktopus male, denke ich an das Meer und wie es da wohl aussieht, wenn sie durch die Wellen schwimmen,“ fügte Mia hinzu. „Hast du schon mal versucht, einen Hintergrund mit vielen bunten Fischen drumherum zu malen?“

„Klar!“ rief Ben. „Oder wenn der Oktopus gerade eine Schatztruhe entdeckt hat. Dann stelle ich mir vor, dass er die Geheimnisse des Meeresgrundes erkundet.“

Die beiden Freunde malten sich in ihren Gedanken bunte Bilder aus, und bald schon packte sie die Lust, direkt loszulegen und all ihre Ideen aufs Papier zu bringen. Aber erst einmal schaukelten sie noch ein bisschen weiter, während sie lachend von weiteren Oktopus-Abenteuern träumten.